Mit fortschreitender Digitalisierung müssen sich auch Web-Entwickler ständig weiterentwickeln und ihre Skills auf dem neusten Stand halten. Was früher schon das Maß aller Dinge war, ist heutzutage wahrscheinlich nur noch die Grundlage. Die Anforderungen sind also gestiegen, damit aber auch das Ansehen der Entwickler. Doch was macht diese Berufsgruppe eigentlich im Detail?
Was macht man als Web-Entwickler?
Wenn man sich als Digital Native dazu entscheidet, eventuell sogar sein Hobby zum Beruf zu machen, sollte man vorab genau wissen, was ein Web-Entwickler alles abrufen können muss. Grundsätzlich ist man dabei mit der webbasierten Erstellung von Softwarelösungen beschäftigt. Dazu gehört natürlich der Planungsprozess, gleichzeitig aber auch die Umsetzung und die Weiterentwicklung der Anwendung. Web Development umfasst im Nachgang zu großen Teilen auch die Optimierung der Software. Dabei nutzt man als Entwickler die Hypermedia-Dokumente im Zusammenspiel mit einem Browser. Als Entwickler ist man weiterhin dafür zuständig, dass die Schnittstellen zwischen den Systemen passen und dass die Anbindungen an die jeweiligen Datenbanken und die Redaktionssysteme funktionieren.
APIs und Web-Services
Als Web Developer hat man bei der täglichen Arbeit oft mit anderen Entwicklern zu tun, gerade wenn es um die Punkte Web-Service und API geht. In den meisten Fällen kommt es aber zu einer kontinuierlichen Zusammenarbeit mit den Designern und Konzeptionierern. Beim Entwickeln gibt es meist Teams mit Vertretern aus vielen verschiedenen Fachrichtungen, die alle dazu beitragen, dass am Ende ein fertiges Projekt steht.
Ein großer Vorteil besteht darin, dass man als Web-Entwickler nahezu überall arbeiten kann. Viele Agenturen bieten bei sich eigeständige Abteilungen an, doch auch große Unternehmen haben in ihren IT-Abteilungen meist Bedarf. Besonders gute Chancen hat man derweil im Bereich E-Commerce, denn die Branche lebt mehr oder weniger von den Fähigkeiten der Entwickler und ist wohl der mit am schnellsten wachsende Wirtschaftszweig der letzten Jahre.
Kann man sich spezialisieren?
Wenn man sich als Webentwickler einen Schwerpunkt setzen möchte, hat man die gleichen Voraussetzungen wie ein Software Developer. Grundsätzlich kann man hier zwischen der allgemeinen Architektur, der Programmierung und den Datenbanken entscheiden, die Bereiche lassen sich aber auch in Frontend- und Backend-Entwicklung gliedern. Sogenannte Fullstack-Developer sind derweil die Allrounder der Szene, die sich in allen Bereichen heimisch fühlen und somit allen Anforderungen gerecht werden können. Gleichzeitig kann man aber auch sagen, dass ein Experte auf einem Gebiet tendenziell auf diesem etwas stärker einzuschätzen ist, als ein Allrounder, der sich mit allen Themen gleichermaßen gut auskennen muss.
Wie spezifisch die jeweilige Anstellung sein wird, hängt gleichzeitig sehr stark von der Größe des Unternehmens ab. Wenn es sich um ein großes Unternehmen mit vielen Mitarbeitern handelt, kann es gut sein, dass in der Web-Entwicklung alle einen kleinen Arbeitsbereich haben, sich auf diesen aber stark spezialisieren. In kleineren Unternehmen müssen Entwickler im Zweifel als Allrounder fungieren und dort einspringen, wo es am meisten brennt. Wenn man mit dem Gedanken spielt, sich als Web-Entwickler zu bewerben, sollte man im Bewerbungsverfahren und bei den Gesprächen darauf achten, dass man sein eigenes Arbeitsumfeld genau definiert, sodass man am Ende keine bösen Überraschungen erlebt.
Schlagworte zu diesem Artikel: Backend, Browser, service, Software, Web
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