Die Erstellung einer eigenen Website ist so einfach wie nie zuvor. Wo früher noch Webdesigner scheinbar unendliche Reihen an HTML- oder CSS-Codes schreiben mussten, können heute Laien ihre eigenen Webauftritte per Tool im Baukastenprinzip erstellen.
So geht es
Mit einem solchen Baukasten kann aus unterschiedlichen Vorlagen eine Website zusammengebaut werden. Der Nutzer wählt lediglich die Farbe und Vorlage und kann seine Firmenseite oder seinen Online-Shop per Bauklötzchenprinzip zusammensetzen.
Entsprechende Angebote findet man beispielsweise bei 1&1, Jimdo oder Strato. Als kostenlose Alternative kann auch WordPress verwendet werden, hier gibt es allerdings einige grundlegende Dinge zu beachten.
Wo liegt der Unterschied?
WordPress ist keine simple Baukasten-Lösung, viele Schritte müssen hier selbstständig erarbeitet werden. Darunter fallen die Erstellung einer eigenen Domain, das Anlegen einer MySQL-Datenbank und die komplizierte Installation der Software. Als Nutzer wird man hier wenig an die Hand genommen, erhält im Gegenzug aber auch deutlich mehr Funktionen und Freiheiten, um der Homepage ein individuelles Design zu verpassen.
Baukästen funktionieren anders. Die Grundidee dieser Tools basiert auf Einfachheit, sie sind verständlich aufgebaut und regeln alle notwendigen Schritte per Knopfdruck. Hier muss man lediglich ein hübsches Design auswählen und die Website mit ansprechenden Inhalten befüllen, alles Weitere übernimmt die Software. Die Einfachheit hat allerdings einen Preis, Baukästen bieten wenige Anpassungsmöglichkeiten und lassen sich kaum individualisieren.
Eine Frage des Könnens
Während die Homepage-Baukästen sehr einsteigerfreundlich sind, ist das Kennenlernen von WordPress vergleichsweise schwierig. Gerade die ersten Schritte verschrecken viele Anfänger, denn wer sich hier nicht mit Domains und MySQL auskennt, hat kaum eine Chance. Laien können also deutlich von den Baukästen profitieren, mit denen man schnell solide, aber nicht ganz so individuelle Ergebnisse erzielt. Fortgeschrittene Nutzer können sich hier deshalb schnell eingeschränkt fühlen – Wer einmal die Freiheiten und Funktionen von WordPress gewohnt ist, empfindet die Baukästen womöglich als zu einseitig.
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