Netbeans eignet sich sehr gut für Entwicklungen von Themes und Plugins für WordPress. Durch die Fülle von Funktionen in WordPress verliert man jedoch schon mal schnell die Übersicht. Der Klassiker ist es, den WordPress Codex zu öffnen und die Dokumentation zu durchsuchen. Es geht aber auch deutlich einfacher.
Wenn man mit gedrückter Shift-Taste über eine Funktion fährt, kommt bei Projektinternen Funktionen die Dokumentation, wenn vorhanden. Auf jeden Fall wird gezeigt, wo die Datei liegt, und mit einem Klick kommt man zur Definition.
Um diese Informationen anzuzeigen, muss Netbeans allerdings wissen, wo die Dateien liegen. Die einfachste Methode ist, mit Rechtsklick auf das Projekt im Projekt-Fenster über Properties / Include Path die gewünschten Ordner hinzuzufügen. Im Falle der WordPress-Funktionen sind das die beiden Ordner „wp-admin“ und „wp-includes“.
Sobald die Ordner hinzugefügt sind und mit OK bestätigt wurde, durchsucht Netbeans im Hintergrund die Dateien nach Methoden, Funktionen, Klassen und sonstigen Definitionen. Selbst SASS- und CSS-Klassen werden berücksichtigt. Sobald dieser Prozess abgeschlossen wurde, können mit gedrückter Shift-Taste die Kommentare zu den Definitionen gelesen und mit einem Klick direkt zum Quelltext gesprungen werden.
Falls alle Projekte mit WordPress gebaut werden, kann man sich die Arbeit sparen, allen Projekten einzeln die Ordner zuzuweisen. Über die globalen Netbeans-Einstellungen können globale Include Paths eingefügt werden.
Man kann über die Include Paths auch sehr gut eigene Projekte, wie WordPress-Plugins und Themes (im Falle von Child-Themes) durchsuchen.