Das allseits beliebte und bekannte Firefox AddOn Firebug könnte dieses Jahre Probleme sowohl in der Finanzierung als auch bei der Entwicklung bekommen. Bislang wurde der Firebug Hauptentwickler John Barton von Computer und Software Giganten IBM für seine Entwicklung an Firebug bezahlt. Doch IBM stellt dieses Jahr die Finanzierung für Firebug ein und Hauptentwickler John Barton wechselt für eine Vollzeitstelle zu Google.
Es brechen also harte Zeiten wir das verbliebene Firebug Entwickler Team an. Hat Firebug doch eine populäre Geschichte: Vor ein paar Jahren als Webkit noch keinen Debugger (Web-Konsole) hatte, also Apple Safari und Browser wie Chrome (gab es zur Anfangszeit von Firebug noch überhaupt nicht), zu der Zeit gab es nur einen wirklich guten Web-Debugger mit umfangreichen Funktionen, den Firebug.
Nicht umsonst war und ist immer noch Firefox mit Firebug eines der wichtigsten Werkzeuge für Webentwickler, die zu meist jeder Anfänger kennt und ebenfalls als erstes installiert. Es war zur damaligen Zeit die einzige gute Lösung um Webseiten zu debuggen.
Selbst wenn Firebug zur jetzigen Zeit Probleme mit der Finanzierung und dem weggang des Hauptentwicklers zu kämpfen hat, gibt es in Form der Webkit Web-Konsole eine gute Alternative. Ich gehe allerdings davon aus das Firebug bekannt und beliebt genug ist um weitere Finanzierungen zu erhalten und auch John Barton wird das Projekt nicht einfach komplett links liegen lassen, so zumindest meine Vermutung.
Bei Google wird John Barton ebenfalls an Entwickler Werkzeugen arbeiten, vielleicht wird er Firebug sogar an Googles Chrome anpassen und dort weiterentwickeln, wer weiß das schon.
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Oh oh, es wäre wirklich mehr als schade, wenn der Firebug nicht mehr weiter entwickelt werden würde.
Denn die Konsolen von Chrome und Co. sind für mich noch keine wirklichen Alternativen zu Firebug und den dazu gehörenden Extensions. Die reichen vom Funktionsumfang einfach nicht an Firebug heran. Und auch die Erweiterungen wie SenSEO oder YSlow sind soweit ich weiss noch nicht für Chrome & Co. verfügbar.
Die Entwicklung von Firebug „from scratch“ war eine Meisterleistung. Jetzt wo das Add-On stabil läuft und die Bedienungskonzepte in die nativen Debugging-Applikationen nahezu aller Browser eingeflossen sind, sollte die Applikation aber stabil genug sein um im Rahmen einer normalen Opensource-Umgebung auch ohne Vollzeit-Programmier-Koryphäe zu wachsen. Bin gespannt was in dem Projekt noch passiert, und vor allem was John unter dem dach eines so innovativen Konzerns auf die Beine stellen wird.