Viele Spezialisten aus verschiedenen Branchen haben sich entschieden als freie Mitarbeiter tätig zu sein, anstatt einen festen Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen zu unterschreiben. Diese Art der Kooperation wird immer populärer, deswegen steigt auch die Konkurrenz auf dem Markt des Freelancings. Die Dienstleister müssen immer neue Lösungen finden um an neue Auftraggeber heranzukommen. Die Spezialisten aus einigen Branchen, wie zum Beipsiel Programmierer können mit mehr Aufträgen rechnen, als ihre festangestellten Kollegen, die in der Online-Welt nicht so präsent sind.
Die ständige Entwicklung des Internets und der IT-Branche sorgt dafür, dass vor allem ein Großteil an Programmierern noch lange beschäftigt sein wird. Natürlich bekommt nicht jeder sofort einen Auftrag, da es in diesem Markt eine sehr große Konkurrenz gibt. Eine große Bedeutung haben Referenzen, die ein Auftraggeber dem Dienstleister erstellen kann. Sehr wichtig für die Freelancer sind auch Empfehlungen, weil diese eine nachhaltigere Auswirkung als Werbung haben und zudem noch kostenlos sind. Wenn ein Auftraggeber mit der Leistung des Dienstleisters zufrieden ist, wird er ihn seinen Partnern empfehlen. Das hat Vorteile für beide Seiten. Die Geschäftspartner des Auftraggebers wissen, dass sie sich an einen zuverlässigen Spezialisten wenden können und der Freelancer hat eine kostenlose Werbung.
Bevor jedoch ein Auftrag ausgeführt wird, müssen sich der Auftraggeber und der Dienstleister finden. Das Internet bietet dazu eine Menge an Möglichkeiten. Eine davon sind Projektvermittlungsplattformen für Freelancer und Unternehmen, wie z. B. twago, die vielen Spezialisten aus verschiedenen Branchen einen Kontakt mit unterschiedlichen Auftraggebern ermöglichen. Das Prinzip ist dabei sehr einfach: Kunde und Dienstleister können sich jederzeit bei Projektvermittlungsplattformen registrieren. Auftraggeber schreiben nun ihre Projekte aus. Wichtig ist dabei eine möglichst ausführliche Projektbeschreibung, damit die Dienstleister ein passgenaues Angebot abgeben können. Nachdem ein neues Projekt ausgeschrieben wurde, erhalten die Freelancer eine Benachrichtigung. Wenn z.B. ein Auftraggeber eine neue Internetseite für sein Unternehmen braucht, schreibt er ein Projekt aus und in der Beschreibung markiert er, dass er z.B. einen HTML-Programmierer sucht. Kurze Zeit darauf bekommt der Auftraggeber Angebote der Dienstleister und entscheidet sich für das für seine Bedürfnisse am besten Passende. Der ausgewählte Freelancer erfüllt den Auftrag und wird am Ende für seine Leistung bezahlt. Abschließend geben beide Seiten eine Bewertung ab. Diese ist sowohl für den Auftraggeber als auch für den Freelancer wichtig, weil sie einen großen Einfluß auf die Glaubwürdigkeit hat.
Solche Projektvermittlungsplattformen sind eine sehr praktische und bequeme Lösung für verschiedene Arten von Programmierern, wie z.B. Java-Programmierer, iPhone-App-Programmierer oder PHP-Programmierer, sowie für Spezialisten aus vielen anderen Branchen. In den letzten Jahren stieg der Bedarf für solche Projektvermittlungsplattformen. Diese moderne Art von Jobbörse entwickelt sich sehr dynamisch und wird immer populärer.
Warum sich viele Nutzer für eine solche Art der Kooperation entschieden haben, liegt auf der Hand. Positiv für Auftraggeber ist der Faktor, dass sie leicht Hunderte oder sogar Tausende von Freelancern erreichen. Durch den Bewertungssystem sieht man sofort, welche Spezialisten glaubwürdig sind. Dadurch kann man das Risiko, dass ein Projekt nicht richtig realisiert wird, verringern. Anderseits hat ein Freelancer die Möglichkeit an mehrere Kunden heranzukommen. Er kann auch mit Hilfe des Bewertungssystems entscheiden, ob es sich um einen vernünftigen Auftraggeber handelt. Infofern ist eine solche Art von Kooperation für beide Seiten sicher und einfach.
Zu diesem Phänomen sollte man noch eine Frage stellen. Welche Zukunft haben Freelancing und Projektvermittlungsplattformen? Einige werden sagen, dass es nur eine Mode ist, die schnell vergehen wird. Viel größer ist aber die Gruppe der Enthusiasten. Daraus folgt, dass der Bedarf an Freelancern immer größer wird. In der Zeit der Rezession müssen die Unternehmen überall Ersparnisse suchen und ein Freelancer generiert viel geringere Kosten als ein Festangestellter.
Viele wirtschaftliche und gesellschaftliche Faktoren sprechen für eine gute Zukunft für Freelancer und Projektvermittlungsplattformen.
Über den Autor:
Mein Name ist Wojciech Dziedzic, ich bin 30 Jahre alt und komme aus Polen. Ich habe an der Humboldt Universität zu Berlin Germanistische Linguistik, Anglistik und Polonistik im Magisterstudiengang studiert. Zur Zeit absolviere ich ein Praktikum bei twago.