Der mobile Markt gehört aktuell zu den meist umkämpften Märkten in unserem digitalen Wirtschaftssystem. Damit meine ich nicht nur die kon- kurrierenden Smartphone-Anbieter, die sich gegenseitig Marktanteile streitig machen wollen, sondern auch die Anbieter von Anwendungen und Software für die mobilen Endgeräte. Das Internet in der Hosentasche soll komplett ausgeschöpft werden, und findige Entwickler sind stets auf der Suche nach Anwendungen, die uns das Leben verschönern und vereinfachen.
Die Entstehung des Mobilmarktes
Anwendungen für Smartphones gibt es, seitdem Smartphones im Handel erhältlich waren. Doch die große Welle startete der Computerhersteller Apple im Jahre 2007 mit der ersten Generation des iPhones und dem späteren Release des AppStores. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in Amerika das Wort „App“ im Jahre 2010 zum Technik-Wort des Jahres gewählt wurde. Allerspätestens seit der Veröffentlichung des iPads von Apple kommen auch die Bürger, die eigentlich nicht so digital leben, nicht mehr um die„Apps“ herum. Dies verdanken wir zum einem der massigen Werbung seitens Apple, zum anderem dem Axel Springer Verlag, der das iPad als zweite Chance wahrnahm, die stetig sinkenden Absatzzahlen von Printprodukten wieder zu steigern. Dies geschah in Form einer digitalen Wiederbelebung mit Apps für iPhone und iPad. Diese wurden und werden teilweise immer noch mit Werbung auf entsprechenden Webseiten und im Fernsehen beworben. Hier sind vor allem Werbeclips für die Bild und WELT App bekannt.
Und allerspätestens seit diesem Zeitpunkt sollten auch wir Webentwickler das Thema mobile Anwendungen, speziell WebApps und mobile Webseiten, auf unseren Notizblöcken stehen haben.
Die Erfolgsgeschichten
Dennoch ist dies bei vielen nicht der Fall, obwohl mit den mobilen Anwendungen jede Menge Geld generiert wird. Bestes Beispiel für den enormen mobilen Erfolg stellt hier das im Jahre 2006 gegründete Unternehmen Ad-Mob dar. Gepusht durch die unglaubliche Verbreitung mobiler Geräte (spe- ziell Smartphones) entwickelte sich das kleine StartUp von Omar Hamoui zu einem Millionengeschäft. Das ließ den Internet Werbe-Giganten Google im Jahre 2009 auch nicht kalt. Google kaufte das Unternehmen AdMob 2009 für 750 Millionen US-Dollar auf. Wir erinnern uns: Das StartUp war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 3 Jahre alt und war von einem Einzelunternehmer gegründet worden.
Ein weiteres Beispiel ist unser jüngster Milliardär Mark Zuckerberg. Denn auch Facebook profitiert ungemein von den mobilen Geräten und der Tatsache, dass jeder Mensch zu jedem Zeitpunkt und überall auf der Welt seine sozialen Erlebnisse teilen kann. Facebook wird aktuell auf einen Marktwert von 50 Milliarden US-Dollar taxiert.
Das sind nur ein paar bekannte Beispiele für erfolgreiche New Media StartUps, und es ist noch massig Platz für weitere, aber was müssen wir Webentwickler beachten, um erfolgreich in den mobilen Markt zu starten? Erst einmal sollten wir uns einen Überblick über den Markt verschaffen, denn die iOS-Plattform ist aktuell zwar die erfolgreichste, aber bei Weitem nicht die einzige.
Die Plattformen
Neben iOS gibt es weitere Systeme wie z.B. das Android System von Google oder WebOS von Palm, wobei Palm im April 2010 vom Computer-Hersteller Hewlett Packard (HP) übernommen wurde. Im Business-Bereich hat die Firma Research In Motion (RIM) einen standhaften Fuß in der Tür. Eine kleine Umfrage von mir auf PSD-Tutorials.de ergab im Dezember 2010, dass zumindest in unserer Community die meisten Smartphone-Nutzer mit einem iOS- oder Android-Gerät unterwegs sind. Statistiken anderer Institute bestätigen diesen Trend, wobei Apple hier ganz klar die Nase vorne hat. Aufgrund dieser Statistiken sollten wir uns entsprechend auch mit der meistgenutzten Plattform beschäftigen, also iOS.
NativeApp oder WebApp
Erst einmal sollten wir uns klar machen, welche Geräte überhaupt in die iOS- Sparte zählen und welche technischen Merkmale zu beachten sind…
Den kompletten Artikel gibt es im kostenlosen Commag von PSD-Tutorials.de: http://www.psd-tutorials.de/commag/view/februar-2011
Bildquelle: Apple Inc.